Ein unter Terrorverdacht stehender Arzt aus Baden-Württemberg hat nach einem Zeitungsbericht im vergangenen Jahr fünf Monate in einer Klinik in Neubrandenburg gearbeitet. Neubrandenburg. Eine Sprecherin des Klinikums sagte dem «Nordkurier», der heute 34-Jährige sei bis Juni 2015 in dem Krankenhaus beschäftigt gewesen. Der Mann soll laut der Zeitung mit Propagandamaterial und kostenlosen Koranexemplaren versucht haben, für den Islam zu werben.
Das Landeskriminalamt Baden-Württemberg wirft dem 34-Jährigen vor, einen aus Freiburg stammenden Islamisten im Mai 2015 zu einem Selbstmordattentat im Nordirak angestiftet zu haben, bei dem dieser zwölf irakische Soldaten und sich selbst tötete. Der 34-Jährige wurde im März in Berlin festgenommen und kam in Untersuchungshaft. Der Zeitung zufolge kam er nach drei Monaten wieder auf freien Fuß. Der Sprecher der federführenden Staatsanwaltschaft Karlsruhe habe aber bestätigt, dass die Ermittlungen gegen ihn wegen einer «schweren staatsgefährdenden Straftat» weiterliefen, schreibt der «Nordkurier.»
neckar-chronik.de
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