Auszüge aus dem Skandalinterview mit Klaus Jürgen Diehl, kirchlicher Evangelisationsexperte, in ideaSpektrum 33/2008 (S. 22)
idea: Viele Pietisten bezeichnen sich heute als evangelikal ...
Diehl: ... wobei evangelikal nicht mit politisch konservativ gleichgesetzt werden darf. Im rheinisch-westfälischen Pietismus gehörte beispielsweise der spätere Bundespräsident Gustav Heinemann (SPD) aus Essen zum Pietismus, also eher ein linker Politiker. An manchen Evangelikalen stört mich ihre übertriebene philosemitische Ausrichtung. Für diese Israelfreunde können sich die Politiker in Israel noch so schlimm verhalten, sie üben trotzdem uneingeschränkt Solidarität. Und ganz abgesehen vom Nahostkonflikt: Als Christ muss mir doch ein palästinensischer Christ näherstehen als ein Jude, der den Juden Jesus Christus ablehnt. Es ist interessant, dass sich hier manche evangelikale und theologisch eher liberale Kirchenmitglieder einig sind: Beide halten es nicht für notwendig, Juden für den Glauben an den Messias Jesus zu gewinnen – also Judenmission zu betreiben. Das aber ist unbiblisch...
Und ein Dr. Klaus Thimm, Bonn, setzt in ideaSpektrum 34/2008, S. 4, mit seinem Leserbrief noch einen drauf:..."Danke, idea, für das Interview mit Pfarrer Diehl mit seinen klaren Aussagen- auch zu dem verbreiteten Philosemitismus "mancher Evangelikaler". Als Christ muß mir doch ein palästinensischer Christ näherstehen als ein Jude, der den Juden Jesus Christus ablehnt! Welch ein Aufschrei aller Philosemiten, der PBC, der "Bibeltreuen zionistischen Christen"... "
Soweit, so schlimm. Jihad Watch Deutschland wird diese Entwicklung bei den Evangelikalen weiter beobachten...
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