Saturday, August 20, 2011

Das Wischnewski-Protokoll: Wie die Sozialdemokratie mit islamischen Massenmördern zusammenarbeitete


Ein wesentlicher Teil der Antiterrorismusdiplomatie der 1970er Jahre fand geheim und informell statt, so dass sich von diesen Aktivitäten kaum Spuren inden Archiven finden lassen. Auch die Geschichte der hier behandelten Zusammenkunft zwischen palästinensischen Terroristen und westlichen Regierungsvertretern am 24. November 1977 begann mit einem höchst vertraulichen Anruf aus Wien. Über das Treffen in der österreichischen Bundeshauptstadt selbst fertigte ein enger Mitarbeiter von Hans-Jürgen Wischnewski (Foto oben) , deutscher Geheimdiplomat und Staatsminister im Bundeskanzleramt, ein ausführliches Protokoll an, das auch Bundeskanzler Helmut Schmidt vorgelegt wurde. Es hat sich eher zufällig im Nachlass Wischnewskis erhalten. Dieser seltene Fund, im Folgenden „Wischnewski-Protokoll“ genannt, belegt eindrucksvoll, dass es konkrete Absprachen der österreichischen Bundesregierung mit Terroristen gab, an denen auch deutscheVertreter beteiligt waren.
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