Der heimliche Orientalismus Deutschlands,durchleuchtet von Fred Alan Medforth
Monday, August 29, 2011
Hamburg: Lehrer kritisiert Kopftuch tragende Kollegin
Eine junge Lehrerin, die an der Stadtteilschule Alter Teichweg (Hamburg-Dulsberg) in Kopftuch und bodenlangem Gewand unterrichtet, hat heftige Diskussionen in der Hansestadt ausgelöst. Lehrerkollegen kritisieren, dadurch seien „grundlegende Erziehungsprinzipien“ gefährdet. Auch Hamburger Politiker sehen „eine Grenze überschritten“. Die Schulbehörde hält sich bisher noch zurück. „Wir beobachten die Situation an der Schule“, sagte Behördensprecher Peter Albrecht dem Abendblatt. „Wenn uns Konfliktpotenzial signalisiert wird, werden wir den Fall genauer prüfen.“
Seit Beginn des Schuljahres trägt die deutsch-afghanische Lehrerin Muska N. während des Unterrichts einen sogenannten Hijab – eine Kopf- und Halsverschleierung, die nur das Gesicht frei lässt. Die Kopfbedeckung liegt auf einem bodenlangen Gewand auf. Muska N. wartet nach ihrem Lehramtsstudium auf einen Referendariatsplatz in Hamburg. Seit etwa einem halben Jahr unterrichtet die Muslimin aushilfsweise an der Schule Alter Teichweg. Nach Abendblatt-Informationen hat sie nach ihrer Hochzeit damit begonnen, den Hijab zu tragen, offenbar aus eigenem Antrieb. Ihr Ehemann soll dagegen sein. Weder Muska N. noch die Schulleitung wollten sich bisher öffentlich äußern. Allerdings gab es in einer Personalratssitzung deutlichen Unmut der Lehrerkollegen, die das Neutralitätsgebot für Pädagogen untergraben sehen. Vonseiten der Eltern sind dagegen noch keine Proteste bekannt geworden
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