Einmal mehr gilt: Keine Toleranz der Intoleranz. Eine schockierende Entwicklung spielt sich gerade in Marokko ab. Dort will der „Oberste Wissenschaftliche Rat" ein Scharia-Gesetz einführen, wonach ein Moslem inskünftig die Todestrafe erwarten soll, wenn er sich von seinem Glauben lösen möchte.
Der „Oberste Wissenschaftliche Rat" ist eine religiöse Institution der marokkanischen Regierung, der 47 Wissenschaftler und Kleriker angehören. Diese Institution kann Fatwas herausgeben, die dann von König Mohammed VI unterstützt werden. Dabei ist anzumerken, dass Religion nichts mit Wissenschaft zu tun hat. Religion ist absolut unwissenschaftlich.
Die marokkanische Zeitungen "Akhbar Alyawm" schrieb heute, dass der Rat eine Fatwa herausgibt, welche die Religionsfreiheit einschränken wird.
Die Fatwa wurde von einer Ministerkonferenz für Menschenrechte im Rahmen der Vorbereitung des periodischen Berichts über bürgerliche und politische Rechte gefordert.
Der Zeitung nach sollen Moslems, die den Islam verlassen unter den Tatbestand der "Apostasie" fallen und dafür mit dem Tod bestraft werden.
Einige Marokkaner kommentierten in einem Social Network, dass ihr Land sich mit solchen Gesetzen auf die gleiche Stufe wie die Taliban in Afghanistan stellen werde.
Einer meinte sogar: Regeln wie diese machen den Islam zu etwas ähnlichem wie die Mafia, denn bei der Mafia darf man bekanntlich auch nicht kündigen.
ibtimes
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