In der türkischen Stadt Istanbul haben einem Zeitungsbericht zufolge Zollbeamte einen groß angelegten Waffenschmuggel aus der Türkei nach Libyen verhindert.
An Bord eines libyschen Schiffes im Istanbuler Hafen seien rund tausend Repetiergewehre, mehr als 400 Pistolen sowie mehrere tausend Schuss Munition gefunden worden, berichtet die türkische Zeitung “Hürriyet”.
Der Fund habe genug Waffen zutage gefördert, “um einen Krieg zu beginnen”, kommentierte das Blatt. Ein Türke und ein Libyer seien mit Haftbefehl in Untersuchungshaft genommen worden.
Der libysche Fischkutter “El-Intizar” legte dem Bericht zufolge, Anfang des Monats in einer Werft in Tuzla südlich von Istanbul an, um wie der Kapitän erklärte technisch überholt zu werden. Nach einem telefonischen Hinweis hätten Zollfahnder den Kutter diese Woche durchsucht und die Waffen gefunden.
Der lybische Kapitän und ein türkischer Verdächtiger sagten aus, nichts von der Ladung gewusst zu haben. Die Ermittlungen dauern laut “Hürriyet” noch an.
In den vergangenen Jahren waren mehrere Fälle von Waffenschmuggel aus der Türkei in Unruheländer des Nahen Ostens bekannt geworden.
Redaktion Israel-Nachrichten/AFP
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