Die EU konnte sich am Montagabend nicht auf die Verlängerung ihres Waffenembargos gegen Syrien einigen, dadurch wird die militärische Aufrüstung der Assad-Gegner nun grundsätzlich erlaubt.
Von nun an, kann jedes Mitgliedsland der EU selbst darüber entscheiden, ob es die Gegner von Präsident Baschar al-Assad mit Waffen beliefert. Ab August erwägen Franzosen und Briten die militärische Aufrüstung der syrischen Rebellen.
Dies wird auch von Israel scharf kritisiert.
Der israelische Minister für Strategie und internationale Beziehungen, Juval Steinitz, äußerte sich kritisch zu Waffenlieferungen an die Opposition: “Wir haben uns entschieden, dort in den inneren Konflikt nicht einzugreifen und unsere Verbündeten auch nicht aufzufordern, dort aktiv zu werden”, sagte er vor ausländischen Journalisten und Diplomaten.
Wer nun doch Waffen liefern wolle, müsse sehr genau prüfen, welche Ausrüstung er an wen genau liefere und welche Garantien die belieferten Fraktionen wirklich geben könnten. Denn “der Ausgang des Konflikts ist in keiner Weise vorhersagbar”, sagte Steinitz, der auch für die israelischen Geheimdienste zuständig ist.
Redaktion
Israel-Nachrichten/AFP
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