Saturday, December 19, 2015

Brandstifter

Aus Anlaß eines Treffens des UN-Ausschusses für die Ausübung der unveräußerlichen Rechte des palästinensischen Volkes mit Vertretern der Organisation für islamische Zusammenarbeit (OIC) in Jakarta hat sich Ban Ki-Moon, der Generalsekretär der Vereinten Nationen, als Konfliktforscher betätigt und in einem Grußwort dargelegt, was er von »palästinensischem« Terror gegen Juden hält:
»Wir werden Augenzeugen einer Wut, die die Folge ist von nahezu fünf Jahrzehnten israelischer Besatzung. Sie ist das Ergebnis von Angst, Erniedrigung, Frustration und Mißtrauen. Sie wurde am Leben erhalten durch die Wunden eines jahrzehntelangen Konflikts, die zu heilen eine lange Zeit brauchen wird. Besonders die palästinensische Jugend sieht kein Licht am Ende des Tunnels und hat die gebrochenen Versprechen satt.«
Mit seinen Worten bestätigt Ban Ki-Moon frühere Äußerungen des »Palästinenserpräsidenten« Abu Mazen, der sich mit ihnen hinter die Mordversuche und Morde an Juden der vergangenen Wochen gestellt und zugleich versucht hatte, die Mitverantwortung seines Regimes für sie zu leugnen. Ban Ki-Moon hat mit seiner Stellungnahme nun auf ähnliche Weise versucht, Terror zu rechtfertigen.
Tatsächlich ist es aber nicht »Verzeiflung«, die die Terroristen antreibt, sondern Antisemitismus, ein Haß, der sich gegen Juden richtet, weil sie Juden sind oder als solche wahrgenommen werden, nicht wegen eines bestimmten Verhaltens. Die Terroristen wollen Juden ermorden und, wenn nötig, als »Märtyrer« sterben, sie wollen keine tatsächlichen oder eingebildeten Mißstände abstellen.
Ihr »Problem« ist, so wird es ihnen schließlich tagtäglich eingeredet, die Existenz des Judentums. Und durchaus folgerichtig gibt es denn auch nichts, was Juden tun oder lassen könnten, den gegen sie gerichteten Haß zu beenden. Das von seinen Eltern stolz in sozialen Netzwerken präsentierte Kleinkind, das zum Judenmord aufruft, weiß mit einiger Sicherheit noch nicht, was es da tut.
Aber es wird, so »sozialisiert«, Juden zeitlebens hassen und gar nicht auf den Gedanken kommen, die Frage nach dem Warum zu stellen. »Stich zu! Stich zu!« Juden sind dazu da, mit Messern auf sie einzustechen, sie zu überfahren, in die Luft zu sprengen. Mit ihnen reden? »Jeder Versuch, normale Beziehungen zum zionistischen Feind aufzubauen, ist ein Verbrechen gegen die Menschheit.«
Ban Ki-Moon hat mit seiner »Analyse« Partei ergriffen für die, die Kindern und Jugendlichen den Haß einimpfen, ihre Begeisterungsfähigkeit ausnutzen, sie als Kanonenfutter mißbrauchen und an dem Leid, das sie anrichten, ergötzen. Wo er einen Beitrag hätte leisten können zur Überwindung eines Konflikt, hat der UN-Generalsekretär verantwortungslos Öl ins Feuer gegossen.
 tw24

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