Tuesday, March 22, 2016

Tag des Terrors

Am 30. März begehen Menschen, die sich für »Palästinenser« halten, und solche, die sich ihnen im gemeinsamen Haß auf Juden verbunden fühlen, einen »Tag des Bodens«, an dem sie vorgeblich an die vergeblichen Proteste arabischer Bewohner Israels vor vierzig Jahren erinnern, mit denen die Verstaatlichung von Land zum Zwecke von dessen Nutzbarmachung verhindert werden sollte.
Tatsächlich ist der »Tag des Bodens« nur einer von vielen Feier- und Gedenktagen, die doch nur begangen werden, Israel zu dämonisieren und zu delegitimieren, Teil also eines mit allen nur denkbaren Mitteln geführten Krieges gegen den jüdischen Staat, der mindestens seit 1947 andauert, zu dem aber wohl auch die antijüdischen Pogrome in den 1920ern gezählt werden dürfen.
Wie Die Ruhrbarone berichten, plant auch der Koordinationskreis der palästinensischen Vereine und Gemeinden NRW, einen »Tag des Bodens« auszurichten, allerdings nicht am 30. März, sondern am 9. April. Ein Ehrengast sollte dabei besonders aufhorchen lassen, ist er – vielmehr: sie – doch nicht eben als besonders friedliebend berüchtigt und schon gar nicht als »Opfer«: Leila Khaled.
Mit ihr präsentieren die »palästinensischen« Veranstalter des »Tags des Bodens 2016« ihren auch jugendlichen Gästen eine heute in Jordanien lebende »Funktionärin« der in den USA und zivilisierteren Teilen Europas als Terrororganisation geächteten PFLP als nachahmenswertes Vorbild, die ihren »Ruhm« ihrer Beteiligung an Flugzeugentführungen 1969 und 1970 verdankt.
1969 führte die »strenge Kommandantin« eine Gruppe von Terroristen an, die eine TWA-Maschine auf dem Flug von Los Angeles nach Tel Aviv in ihre Gewalt brachte und nach Damaskus entführte. Ließen die Entführer alle nicht-jüdischen Passagiere frei, preßten sie mit ihren jüdischen Opfern mehr als 3.000 »palästinensische« Straftäter aus der Haft in israelischen Gefängnissen frei.
Ein Jahr später scheiterte ein weiterer Entführungsversuch am Widerstand mutiger Flugpassagiere. In der israelischen Haft klagte die bedauernswerte Terroristin später, sie sei von den Passagieren »mißhandelt« worden. Dank eines Photos des amerikanischen Reporters Eddie Adams, das immer wieder kopiert wird, hatte Leila Khaled es damals schon zu einiger Berühmtheit gebracht.
Im Rahmen eines »Gefangenenaustauschs« freigepreßt, wirkt die Terroristin heute vor allem von Jordanien aus. In einem Gespräch mit einem belgischen Verehrer forderte Leila Khaled vor zwei Jahren, »wir müssen den Widerstand verstärken. Widerstand bedeutet nicht nur Demonstrationen. Auch Waffen müssen breit eingesetzt werden. Wir verfügen über einsatzbereite Kämpfer.«
Es ist entlarvend, daß »Palästinenser« in Deutschland mit dieser Verbrecherin für sich und ihre Anliegen werben wollen. Mit ihrer Begeisterung für Leila Khaled demonstrieren sie, daß sie nicht gewillt sind, zivilisatorische Mindeststandards zu akzeptieren. Und es spricht Bände, daß sie damit möglicherweise nicht einmal das Eingreifen deutscher Politik oder von Behörden provozieren.
 tw24

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