Die Kontrolle eines Fernreisebusses durch die Bundespolizei wurde einem jungen Migranten in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch bei der Einreise am Autobahngrenzübergang Rheinfelden zum Verhängnis. Der nach eigenen Angaben 17-jährige Eritreer gab bei der Kontrolle an keine Dokumente bei sich zu führen. Als die Bundespolizisten den jungen Mann, der ein Asylbegehren äußerte, mit dem Dienstfahrzeug nach Lörrach bringen wollten, ließ er im Streifenwagen eine italienische Identitätskarte fallen. Das jedoch blieb nicht unbemerkt. Die Bundespolizisten stellten das Dokument sicher und stellten fest, dass dieses im Schengener Informationssystem als gestohlene Sache ausgeschrieben ist. Dumm auch für den jungen Schwarzafrikaner, dass das Dokument auf eine weibliche Person ausgestellt, jedoch mit seinem Lichtbild versehen war.
Doch damit nicht genug! Der 17-Jährige wird in Italien als vermisster Jugendlicher gesucht und ist zur Ingewahrsamnahme ausgeschrieben. Wie erste Ermittlungen der Bundespolizei ergaben, besitzt der junge Mann in Italien vier verschiedene Identitäten. Zudem hat er bei seiner Durchreise durch den Sudan nochmals andere Personalien geführt.
Der 17-Jährige wurde in die Obhut des Jugendamtes gegeben.
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/116094/3567189
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