Wednesday, March 01, 2017

12,45 kg Bargeld sichergestellt - Zollfahndung Essen ermittelt

 ZOLL-E: 12,45 kg Bargeld sichergestellt - Zollfahndung Essen ermittelt
Bargeld in szenetypischer Stückelung

12,45 kg Bargeld oder rund 300.000 Euro in kleinen, szenetypischen Scheinen bringen die Ermittler des Zollfahndungsamtes Essen, der Gemeinsamen Finanzermittlungsgruppe, auf die Geldwäschespur. Altweiber gegen 22 Uhr kontrollierten Beamte der Bundespolizei einen einreisenden PKW auf der BAB 57, Höhe Moers-Kapellen. Obwohl der Fahrer, ein 45-jähriger türkischer Mann ohne festen Wohnsitz, auf Befragen erklärte, weder Drogen noch Bargeld mit sich zu führen, wurde das Auto durchsucht. Unregelmäßigkeiten am Unterboden machten die Beamten stutzig. Nach Anheben der Fußmatte und dem Zurückfahren des Beifahrersitzes kam ein Versteck zu Tage. Ein kaum auffindbarer, im Fahrzeuginneren eingebauter Schalter öffnete schließlich den doppelten Boden des Mittelklassewagens. Ein eigens eingebauter Hohlraum, vom Umfang et-was größer als ein DIN A 4 Blatt und rund 20 cm tief enthielt zahlreiche Bündel mit 5 Euro bis 50 Euro Noten. Ermittler des Zollfahndungsamtes Essen übernahmen zuständigkeitshalber den Beschuldigten, das Geld -rund 300.000 Euro in kleinen Scheinen- sowie den PKW. Fahrzeug und Geld werden nun kriminaltechnisch auf Spuren untersucht. Im Übrigen schlug ein, bei dem Beschuldigten durchgeführter Drogenschnelltest, positiv auf harte Drogen an. Es besteht dringender Verdacht der Geldwäsche. "Üblicherweise werden derartige Verstecke für den Einfuhrschmuggel von Drogen von den erfahrenen Beamten entdeckt, seltener aber für Bargeld", so die Pressesprecherin des Zollfahn-dungsamtes Essen, zuständig für ganz NRW, Ruth Haliti. Der Mann wurde nach Vorführung beim Haftrichter wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlun-gen wegen des Verdachts der Geldwäsche im Auftrag der Staatsanwaltschaft Kleve dauern an.
 http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/116257/3573493

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