Die Polizeijagd nach dem Vergewaltiger, der sich in der Nacht auf Donnerstag in Tirol an einer erst 14- Jährigen vergangen haben soll, blieb bisher ergebnislos. Beim Opfer handelt es sich offenbar um eine Ausreißerin, die als vermisst gemeldet war."Die Einvernahme wurde am Donnerstag abgebrochen. Das Mädchen war bis
etwa 11 Uhr auf der Klinik in Innsbruck. Die wichtigsten Details kennen
wir aber", betont Chefermittler Ernst Kranebitter von der Innsbrucker
Kripo.Was war geschehen? Die erst 14- Jährige
wollte spät in der Nacht in Innsbruck am Innrain einen Bekannten
besuchen. "Sie wusste aber offenbar nicht genau, wo dieser wohnt. Sie
suchte die Gegend ab und landete angeblich zunächst in einem falschen
Haus", schildert der Kriminalist. Und dabei gelangte sie womöglich ins
Visier des Sextäters.
Letztlich habe das Mädchen die richtige Wohnadresse gefunden. Die
Polizei geht davon aus, dass der Mann ihr ins Stiegenhaus gefolgt ist.
Er sei zunächst freundlich gewesen, dann aber sehr zudringlich. Im
Hausgang sei er schließlich über sie hergefallen. Sie habe versucht zu
schreien, doch der Mann habe ihr den Mund zugehalten, schilderte die 14- Jährige
bei der ersten Einvernahme. Das Mädchen konnte sich schlussendlich aber
doch aus den Fängen des etwa 25 Jahre alten, dunkelhäutigen Täters
befreien und Alarm schlagen.
Der Jugendlichen gehe es den Umständen entsprechend gut. Sie soll
Mittwochabend nicht wie vereinbart nach Hause zurückgekehrt sein und
wurde deshalb als vermisst gemeldet. Die Ermittlungen laufen in diesem
Fall weiter auf Hochtouren.
http://www.krone.at/oesterreich/nach-sex-attacke-in-tirol-suche-nach-taeter-laeuft-14-jaehrige-als-opfer-story-585392
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