Im sogenannten Kofferbomberprozess hat sich das Düsseldorfer Oberlandesgericht (OLG) am Donnerstag mit dem mutmaßlichen islamistischen Hintergrund des geplanten Attentats befasst.
Die beiden Kofferbomber - Youssef el-Hajdib und Jihad Hamad - hatten als Motiv für ihre Taten die in westlichen Zeitungen veröffentlichten Mohammed-Karikaturen angegeben. El-Hajdib hat in dem Prozess erklärt, dass er mit den fehlgeschlagenen Anschlägen Schrecken verbreiten, aber keine Menschen töten wollen. Ziel sei gewesen, dass die Menschen "politisch aufwachen".
Nach Ansicht der Islamwissenschaftlerin Wielandt könne die bei den Kofferbombern entdeckte Fatwa aber durchaus dazu "benutzt werden, ein Attentat auf Zivilisten zu rechtfertigen". Personen, die Gott, die islamische Religion oder Mohammed beleidigten, müssten nach dieser Lesart getötet werden, zudem müssten ihnen alle Besitztümer genommen werden.
So konnten der in Düsseldorf angeklagte el-Hajdib und sein bereits in Beirut verurteilter Komplize Hamad aus der Fatwa entnehmen, dass man bei einem Attentat möglichst viele Menschen töten müsse.
Die Islamwissenschaftlerin befasste sich zudem mit den Auswirkungen der Mohammed-Karikaturen auf die islamische Welt. Die Veröffentlichung der Karikaturen war nach Ansicht von Wielandt "grob geschmacklos und Ausdruck mangelnden Respekts dafür, was anderen heilig ist". Durch die Karikaturen hätten sich die Muslime in ihren religiösen Gefühlen verletzt gefühlt. Hinzu komme eine grundsätzliche Ablehnung des Westens, die sich aus der Kolonialzeit, der Unterstützung des Staates Israel und dem Irak-Krieg speist.
Das 99.9% der deutschen Islamwissenschaftler mit den Islamisten sympathisieren und unterschwellig anti-israelisch und anti-westlich eingestellt sind, kann man auch den Ausführungen dieser "Wissenschaftlerin" aufs Neue entnehmen. Wird Zeit für Sparmaßnahmen an deutschen Unis !
(ddp/jwd)
No comments:
Post a Comment