Das Zentralinstitut Islam-Archiv Deutschland (Soest) meldet:
Bei den Muslimen haben die im Bundestag vertretenen Parteien durchgängig an Zustimmung verloren: 52 Prozent tendieren zur SPD (2006: 59 Prozent), 14,4 Prozent zu Bündnis 90/Die Grünen (17,7 Prozent), 4,6 Prozent zur CDU (6,4 Prozent) und 2,3 Prozent zur Partei „Die Linke“ (2,9 Prozent). Die FDP rutschte unter ein Prozent (2006: 1,9 Prozent). Fast jeder vierte Befragte (23 Prozent) äußerte sich hinsichtlich seiner Parteipräferenz unentschlossen. In der Beliebtheit nichtmuslimischer Organisationen und Persönlichkeiten rangiert die Polizei (20 Prozent) vor Bundespräsident Horst Köhler (9 Prozent) und Bundeskanzlerin Angela Merkel (6 Prozent). Bei den Jugendlichen liegt Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröder mit 47,2 Prozent klar an der Spitze der Beliebtheitsskala. Die jetzige Amtsinhaberin ist bei jungen Muslimen weit weniger populär (12 Prozent). Bei der Befragung ging es auch um den Koordinierungsrat der Muslime, den Spitzenverband der vier größten islamischen Organisationen in Deutschland. 45 Prozent der Muslime fühlen sich durch ihn vertreten. 17 Prozent sehen das nicht so. 27 Prozent haben keine Meinung dazu, und 11 Prozent machen keine Angaben. Der Mitteilung zufolge gehören rund 733.000 Muslime in Deutschland zu den islamischen Spitzenverbänden. Die Zahl der Einbürgerungen habe sich 2007 verlangsamt, nähere sich aber der Marke von 1,1 Millionen.
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