Thursday, September 15, 2011

Wien: Keine Räume für das iranische Terrorregime! Kundgebung gegen Veranstaltung der iranischen Botschaft im Festsaal Längenfeldgasse

Freitag, 16. September 2011, 18:00
Längenfeldgasse 13-15, 1120 Wien

Am 16. September findet im Festsaal Längenfeldgasse eine Veranstaltung der Kulturabteilung der iranischen Botschaft statt. Während das iranische Regime weiterhin brutal gegen die iranische Opposition vorgeht, sich an der Niederschlagung der Proteste in Syrien beteiligt, Homosexuelle hinrichtet und gegen Minderheiten vorgeht, unbeirrt sein Nuklearwaffen- und Raketenprogramm vorantreibt und immer wieder aufs Neue den Holocaust leugnet und Israel mit der Vernichtung droht, werden ihm in Wien Räumlichkeiten zur Selbstinszenierung zur Verfügung gestellt. Trotz zahlreicher Proteste im Vorfeld hat die Stadt Wien an der Vermietung von Räumlichkeiten an Vertreter des iranischen Regimes festgehalten. Die politische Verantwortung dafür tragen Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch und die Wiener Stadtregierung.

Es gibt keine harmlosen „Kulturveranstaltungen“ der iranischen Diktatur. Wer Vertretern der iranischen Botschaft Räume zur Verfügung stellt und wie ganz gewöhnliche Vertragspartner behandelt, liefert dem Regime jene Legitimität, die es bei der iranischen Bevölkerung schon längst verloren hat, und unterstützt die Politik dieses Regimes. Ganz so wie all jene, die solch eine Veranstaltung besuchen und dadurch die Kulisse abgeben für die Maskerade eines Regimes, das seine mörderische Politik durch Kultur-Events zu bemänteln gedenkt. Zudem gibt es immer wieder Hinweise darauf, dass die in der iranischen Botschaft tätigen Mitarbeiter der iranischen Geheimdienste derartige „Kulturveranstaltungen“ für ihre Zwecke nutzen.

Wie das iranische Regime „Kulturpolitik“ betreibt, konnte man zuletzt beim Iran-Besuch von Johanna Rachinger sehen. Die Direktorin der Österreichischen Nationalbibliothek hat bei ihrer Iran-Visite Seyyed Mohammad Hosseini, den iranischen „Minister für Kultur und islamische Rechtleitung“ getroffen – eine zentrale Figur in der Regierung Ahmadinejads, der die Leitlinien des islamischen Tugendterrors formuliert, die dann von den Basij-Milizen mit Gewalt gegen die iranische Bevölkerung und insbesondere gegen Frauen durchgesetzt werden. Genauso wie die heutige Veranstaltung im Festsaal Längenfeldgasse werden solche Reisen vom Propagandaapparat von Ahmadinejad und Khamenei als große Erfolge ausgeschlachtet.

Die „Kulturpolitik“ des iranischen Regimes und die kulturpolitische Kooperation Österreichs mit dem Iran liefern den Aufputz für die fortgesetzten Geschäftsbeziehungen Österreichs mit dem iranischen Regime. Trotz aller bisherigen Sanktionen ist das österreichische Handlesvolumen mit dem Iran im letzten Jahr abermals sprunghaft angestiegen.

Wer mit dem iranischen Regime Geschäfte macht, finanziert seine Verbrechen!

Wer dem iranischen Regime Räume zur Verfügung stellt oder sich für seine Selbstinszenierung hergibt, unterstützt die Politik eines antisemitischen Holocaustleugner-Regimes, das Millionen Iraner und Iranerinnen ins Exil getrieben und Tausende im Iran ermordet hat!
stopthebomb

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