In einem verstörenden Propagandavideo rufen Gefolgsleute des Bonner Messerstechers Murat K. dazu auf, den Häftling freizupressen. Zu diesem Zweck sollen Deutsche als Geiseln genommen werden. Sicherheitsexperten nehmen den Film ernst - man prüfe dessen Hintergründe.
Der Film dauert genau drei Minuten und zwölf Sekunden und huldigt einem Mann, den ein Bonner Richter als "Prototyp eines Fanatikers" und als "brandgefährlich" beschrieben hat: Murat K. sitzt mittlerweile für sechs Jahre im Gefängnis, weil er im Mai 2012 in Bonn zwei Polizisten mit einem Messer schwer verletzt hatte. Jetzt aber wollen Unterstützer den militanten Salafisten freipressen.
In dem auf einer Islamistenseite im Netz veröffentlichten Video für den "Löwen Murat K.", das zuerst der Deutschen Presse-Agentur auffiel, rufen Anhänger des 26-Jährigen zu schweren Straftaten auf. Demnach sollen Deutsche als Geiseln genommen und anschließend gegen K. ausgetauscht werden.
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