Die ersten der neu gebauten Wohnblöcke für
Flüchtlinge in Berlin werden ab dem nächsten Dienstag bezogen. Das
kündigten die zuständigen Linke-Senatorinnen Elke Breitenbach (Soziales)
und Katrin Lompscher (Wohnen) bei der Vorstellung der fünfstöckigen
Neubauten für insgesamt 450 Menschen in Marzahn am Freitag an. Die
ersten 300 Flüchtlinge, die in der kommenden Woche ankommen, wohnten
bisher in fünf Turnhallen in Steglitz-Zehlendorf.
Der Fertigstellung der Fertighaus-Wohnblöcke,
die von der Politik „modulare Unterkunft für Flüchtlinge (MUF)“ genannt
werden, gingen eine jahrelange Planung und diverse Terminaufschiebungen
voran. Der Bau in der Wittenberger Straße in Marzahn besteht aus drei
Gebäuden, davon sind zwei Wohngebäude. Es gibt Bereiche mit kleinen
Wohnungen, Abteilungen für Familien oder Behinderte sowie
Gemeinschaftsbereiche.
Ursprünglich sollten diese Fertighaus-Wohnblöcke für jeweils mehrere
hundert Flüchtlinge an 60 Stellen in der Stadt gebaut werden. Sie
sollten rund 10 Millionen Euro kosten. Inzwischen sollen es eher mehr
als 17 Millionen Euro pro Wohnblock-Ensemble sein. Nach aktuellem Stand
vom Januar sollen 32 Fertighausblocks und 23 Containersiedlungen
entstehen.
– Quelle / http://www.truth24.net/marzahn-300-fluechtlinge-ziehen-in-neu-gebaute-wohnbloecke/
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