Die Polizei fasste den Mann, als er
sich am Montag gegen 16 Uhr wieder in der Nähe der Damentoilette
aufhielt. Zwei Studentinnen verständigten unabhängig voneinander die
Polizei, dass sich ein unbekannter Mann auf den Damentoiletten der LMU
aufhält und in eine besetzte Toilettenkabine eindringen wollte. Außerdem
passe auf ihn die Beschreibung des Tatverdächtigen vom Freitag. Eine
20-Jährige wehrte sich dagegen, indem sie sich gegen die Kabinentür
stemmte und laut schrie.
Uniformierte
Beamte und Kräfte in Zivil konnten den Mann dank der detaillierten
Personenbeschreibung einer Zeugin gegen 18 Uhr überwältigen. So wurde
möglicherweise eine zweite Tat verhindert.
Während
seiner Festnahme leistete er erheblichen Widerstand. Mehrmals versuchte
er die Beamten mit Fäusten zu schlagen und sie zu schubsen. Ein Beamter
wurde dabei an der Hand verletzt.
Laut
der Pressekonferenz handelt es sich bei dem Tatverdächtigen um einen 25
Jahre alten Mann türkischer Herkunft, der in München geboren und
aufgewachsen ist und auch in München wohnt. Bisher ist er nicht
polizeibekannt. Nach der Tat gefragt, nickte er nur, so sie Polizei.
Daher werde er bisher weiterhin als Tatverdächtiger bezeichnet. Derzeit
läuft die weitere Beweisaufnahme, wie etwa ein DNA-Abgleich. Er wird im
Laufe des Dienstags dem Ermittlungsrichter vorgeführt.
https://www.merkur.de/lokales/muenchen/stadt-muenchen/vergewaltigung-an-universitaet-nach-festnahme-polizei-informiert-bei-pressekonferenz-7343104.html
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