Luxemburg beugt sich dem Druck seiner Muslime und anerkennt den Islam staatlicherseits als Religionsgemeinschaft. Luxemburg wird demnach offiziell einen "Schura"-Rat und einen obersten Mufti bekommen (Quelle: Islam.de Juli 2007). Welches Ansehen Muftis auch unter Muslimen hatten und haben, kann man an der im Französischen, aber auch im Deutschen und Niederländischen vorkommenden Redewendung "par ordre de Mufti" (im Deutschen auch "per Order di Mufti") erkennen. Die Internet-Enzyklopädie Wikipedia schreibt dazu: "Sie meint eine undurchsichtige, von oben herab erlassene Verordnung." (Quelle: Wikipedia ). Muftis sind befugt, Rechtsgutachten ("Fatwen") zu erlassen. Auch in Deutschland gibt es seit langem schon vertrauliche Gespräche zwischen Mitgliedern der Regierungsparteien und islamischer Gruppen, das Amt eines "Muftis" oder "Großmuftis" einzuführen, der dann zentraler Ansprechpartner der Bundesregierung für Islamfragen werden soll.
In Australien hat man in den vergangenen Monaten unterdessen schlechte Erfahrungen mit dem nationalen Mufti gemacht. Mufti Scheich Al-Hilali nutzte sein Würdenamt dazu aus, das Schlagen und Vergewaltigen von Frauen öffentlich zu rechtfertigen, die Eroberung Australiens durch den Islam mit drastischen Worten voranzutreiben und Gelder für Terrororganisationen zu sammeln. Als die islamischen Gruppen des Landes unter dem Druck der Vorwürfe nicht länger wegschauen konnten, wurde ein neuer Mufti an seine Stelle gesetzt. Doch der fällt auch schon wieder durch wenig demokratische Äußerungen auf (wir berichteten). Gerade vor diesem Hintergrund hatte Australien beschlossen, vom 1. September 2007 an jeden Neueinwanderer (auch Muslime) unterschreiben zu lassen, dass die christlich-jüdischen Werte Australiens als verbindlich und unveränderbar anerkannt werden.
akte islam
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