Saturday, December 27, 2014

Was neuerdings so alles “Islam-Kenner” genannt wird

Nebenbei bemerkt: BILD gilt in Deutschland als pro-israelisch.Das sagt ja wohl alles über dieses Kalifat der Mülltrenner !
bildtoden
Hier ein wenig mehr zu Todenhöfer:
Jürgen Todenhöfer, ein deutscher Bessermensch, der der irakischen Bevölkerung ihre Befreiung vom Baath-Faschismus wohl nie verzeihen können wird und sich deshalb seiner Kontakte zum “Widerstand” rühmt, beklagt nur folgerichtig, daß seine “Widerstands”-Kumpel und “alle ehemaligen Mitglieder von Saddam Husseins Baath-Partei” von den Wahlen, die im Irak stattfinden, ausgeschlossen wurden.
Wie üblich verrät Jürgen Todenhöfers Gejammer nicht nur, daß er ein Herz hat für totalitäre und massenmörderische Diktaturen, sondern auch ein, nun, gestörtes Verhältnis zur Realität. In der Tat sind ehemalige Mitglieder der “Partei” Saddam Husseins als solche von der Wahl ausgeschlossen. Genau deshalb traten sie, bevor sie zurückgewiesen wurden, aber auch als Kandidaten anderer Parteien an.
Und diese Parteien, die weiterhin an der Parlamentswahl sich beteiligen konnten, stellten andere Kandidaten auf, die eben nicht als Unterstützer des Baath-Regimes belastet sind. Die Ausgeschlossenen hatten zudem die Möglichkeit, vom Obersten Gerichtshof (Supreme Court) die Entscheidung der Wahlkommission prüfen zu lassen. Immerhin 28 von 177 überprüften Beschwerden waren erfolgreich.
Es ist also ganz sicher nicht so, daß die irakischen Bürger keine Auswahl haben, wie Jürgen Todenhöfer suggerieren will. Daß er beklagt, seine Lieblinge vom “Widerstand”, die die irakische Demokratie ohnehin am liebsten wegbomben würden, und die schlimmsten Baathisten, die sich ebenfalls nicht um die Demokratie verdient machten, würden nicht zur Wahl stehen (dürfen), ist schlicht bezeichnend.
Nachtrag: Muqtada al-Sadr, der sich vermutlich in der Islamischen Republik Iran aufhält, forderte als ein nicht ganz unprominenter Vertreter des “Widerstands” neben anderen seine Anhänger dazu auf, sich an der Wahl zu beteiligen.
“Anti-American cleric Muqtada al-Sadr, in a surprise news conference on the eve of the Iraqi election, has urged his followers to turn out and vote.”
Jürgen Todenhöfer spricht damit wohl in der Tat nur noch etwa für Al-Kaida und ähnliche Banden.
tw24

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