Wer Angst hat, macht Fehler. Beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland muss die Angst derzeit groß sein. Die Ereignisse von Köln und die massiven Reaktionen aus der Bevölkerung haben die Staatsfunker verunsichert. Was seit Jahren selbstverständlich und gängige Praxis war, gerät nun zunehmend in die Kritik. Die Gebührenzahler werden sensibler, lassen sich nicht mehr mit ganz so leicht mit ideologisch gefärbten und gesiebten Information abspeisen und holen sich die Informationen vermehrt aus dem verruchten Internet. Dass sich die Machtverhältnisse verschieben und sich der Medienkonsum der Menschen verändert hat, will man beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk einfach nicht zur Kenntnis nehmen. Die Folgen: Kein Tag ohne neue Fehler, Peinlichkeiten und Skandale. Die Staatsfunker verspielen gerade die letzten Reste ihrer Glaubwürdigkeit. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat seine Aufgaben und hehren Ziele, wie Qualitätsjournalismus, Abbildung aller Meinungen oder kritische Berichterstattung längst aufgegeben und ist zum platten Propagandafunk und zur politisch-korrekten Erziehungsanstalt mutiert. Das ist zwar nicht neu, aber Köln hat den demokratischen, journalistischen und moralischen Niedergang dieser staatlichen Institutionen in ein grelles Licht gerückt.
Vom einst positiven Image ist nicht mehr viel übrig. Der linke Erziehungsauftrag, die mediale Unterstützung bei der Verwirklichung neosozialistischer Utopien und die mediale Absicherung der Macht der staatstragenden Parteien sind stets wichtiger gewesen als der öffentlich-rechtliche Auftrag. Plötzlich ist der Kaiser nackt. Und weil das beim Staatsfunk noch immer viele nicht wahrhaben wollen, versucht man nach alten, eingefahrenen Mustern weiterzumachen. Das funktioniert angesichts der erhöhten Sensibilisierung der Bürger und dem Scheitern der Willkommenskultur aber nicht mehr so richtig. Das Ende der wahnwitzigen Multikultideologie wird auch deren Propagandisten und Apologeten stürzen. Deshalb versuchen die Rundfunkbeamten und Parteien sich selbst und den Bürgern, die man offenbar für extrem schwachsinnig hält, vorzugaukeln, es sei ohnehin alles okay bzw. nicht so schlimm oder zumindest seien die bösen Neoliberalen, Konservativen und Nazis schuld an dem gerade entstehenden Chaos. Weshalb man nun wider jeder Logik den Kampf gegen den Nazi-Popanz verstärkt. Ernst nehmen kann man das nur noch, wenn man durch die jahrelange Multikulti-Propaganda bereits vollkommen verblödet ist oder aus lauter Feigheit und Opportunismus daran glauben muss. Allerdings, wer mit seinen Kindern aus einem Hallenbad kommt, in dessen Becken gerade junge männliche „Schutzsuchende“ gekackt und onaniert haben oder wer von fidelen Nordafrikanern begrapscht, geschlagen und beklaut worden ist, der ist gegen öffentlich-rechtliches Multikulti-Geschwurbel für immer immun. Und von diesen Menschen gibt es immer mehr.
Die Methoden, die unschöne Realität vor den immer besorgter und wütender werdenden Bürgern fern zu halten, werden immer abstruser, immer irrationaler. Zuerst wollte man die Gewaltexzesse in Köln und vielen anderen deutschen Städten einfach totschweigen. Angesichts des gewaltigen Ausmaßes - alleine in Köln sind bisher über 800 Anzeigen eingegangen - der vielen unabhängigen Internetseiten und der sozialen Netzwerke keine besonders intelligente Idee. Was bei Tausenden „Einzelfällen“ noch funktioniert, hat sich in Köln zum öffentlich-rechtlichen Super-GAU entwickelt. Als die Kritik angesichts dieser ungeheuerlichen Informationspolitik immer lauter wurde, ließ das ZDF über den stellvertretenden Chefredakteur – der Chefredakteur und die Führungsspitze hatten offensichtlich Wichtigeres zu tun – verlauten: "Dies war jedoch eine klare Fehleinschätzung."
Begründung für diese „falsche Einschätzung“: Die Nachrichtenlage sei noch nicht klar genug gewesen und man wollte noch recherchieren. Ja das hätte man in vielen anderen Fällen auch tun sollen, hat man aber nicht. Diese Ausrede ist die nächste Lüge, die nächste Verarsche. Denn auf journalistische Sorgfaltspflicht pfeift der gemeine Staatsfunker, sobald sich ihm die kleinste Chance bietet, seine natürlichen poltischen Feinde zu desavouieren, selbst wenn die Suppe noch so dünn ist. Geht es darum, der AfD oder PEGIDA etwas anzuhängen, gilt diese journalistische Vorsicht nicht. Ganz im Gegenteil. Ein Beispiel. Als in Dresden ein afrikanischer Asylwerber ermordet worden ist, haben linke Parteien und NGOs sofort freudig erregt vom ersten „PEGIDA-Mord“ gesprochen. Ein Asylheimmitbewohner des Mordopfers durfte in die tageschau-Kamera schluchzen: „Wir haben solche Angst“. All das zu einem Zeitpunkt, als die Polizei noch nicht einmal richtig mit den Ermittlungen begonnen hatte und niemand irgendetwas wusste. Es stellte sich heraus, dass der ängstliche Mitbewohner der Mörder war. Dumm gelaufen.
Zurück nach Köln. Auch nach dem patzigen Eingeständnis, man habe die Nachrichtenlage falsch eingeschätzt, haben die Insassen der Meinungs-Anstalt nicht eine Sekunde daran gedacht, journalistische Mindeststandards wieder einzuführen. Die Kölner Gewaltexzesse wurden systematisch verharmlost. Und weil selbst kreativste Uminterpretationen der Geschehnisse dafür nicht ausreichten, präsentierte man stolz die Vergewaltigungszahlen vom Münchner Oktoberfest nach dem Motto, seht die deutschen Lederhosenträger stehen genauso auf sexuelle Übergriffe und erzwungenes „Ficki, Ficki“ wie die lebenslustigen Nordafrikaner vor dem Kölner Dom. Blöd nur, dass diese Zahlen vom Oktoberfest frei erfunden waren. Der Zweck heiligt die Mittel. Soviel zur journalistische Sorgfaltspflicht. Man stellte auch nicht die obskuren Behauptungen von Oberbürgermeisterin Henriette Reker, wonach die Täter keine Flüchtlinge gewesen seien, in Frage, obwohl das Reker zu diesem Zeitpunkt gar nicht wissen konnte. Ein weiterer Verharmlosungsversuch war die These, die Täter wollten eigentlich nur Geld stehlen. „Die sexuelle Annäherung (sic!) sei gewissermaßen das Mittel zum Zweck“, schreibt die Tagesschau auf ihrer Webseite. Na dann, halb so wild.
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