Manch einer wird beruhigt zu Bett gegangen sein nach der Angela Merkel Show, wir müssen aber leider noch ein wenig Wasser in den Wein rühren. Auch in dieser Stichwort-Veranstaltung wurden arme traumatisierte Kriegsflüchtlinge gegen die Wut vieler Bürger gestellt. Dass das unrichtig und unzulässig ist, könnte die Kanzlerin durchaus erkannt haben, kontrastierte sie doch die 81%, die glauben, die Regierung habe die Probleme nicht im Griff mit den 90% aus derselben Umfrage, die dafür sind, Kriegsflüchtlingen zu helfen. Also muss der Ärger woanders herkommen. Vielleicht daher, dass plötzlich Hunderttausende kommen, die keine Kriegsflüchtlinge sind – aber gleichwohl aufgenommen und integriert werden sollen. Vielleicht auch daher, dass Köln kein Einzelfall war, dass zigfach Verhaftete lediglich ermahnt werden und Polizei und Justiz, mithin unseren Rechtsstaat, schamlos verhöhnen. „Eine gewisse Strenge“ müsse man wohl walten lassen, sagte Merkel. Was damit gemeint sei, wurde nicht gefragt. Und ob ein Maas der richtige Mann dafür ist. Auch nicht, ob die Kanzlerin davon weiß, dass irgendjemand wohl den Afghanen versprochen hat, hier bekäme jeder ein Auto und ein Haus. Und wer dieser irgendjemand ist. Und warum sich urplötzlich und lawinenartig ganz Nordafrika auf den Weg machte.
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