Immer wenn man glaubt, eine verbale Entgleisung dieses Politikers
oder jenes Journalisten wäre nicht mehr zu überbieten, liefert ein
Qualitätsmedium den Beweis des Gegenteils. Täglich lesen wir, dass
Andersdenkende in Helldeutschland Hetzer, Pest, Pack, KZ- Wächter,
Rassisten, Schande, Nazis, geistige Brandstifter, Ratten, Ungeziefer
sind. Nun platzt einer besonderen Gutmenschin endgültig der Kragen.
Mely Kiyak, genau die Dame, die ihre Humanität mit den Worten : „
lispelnde, stotternde, zuckende Menschenkarikatur“, gemünzt auf Thilo
Sarrazin, zum Ausdruck gebracht hat, zündelt verbal munter weiter. Nicht
mehr nur in der TAZ und der Berliner Zeitung, nein, auch in der feinen
„Zeit“. Da fordert sie „Notstandsgesetze für den Mob“ macht klar, was
sie von Demokratie hält: nichts.
Gegen den „rechten Terror“, schreibt sie, solle die Politik „nicht
labern, schreiben und argumentieren“, sondern „Gesellschaft gestalten“.
Und zwar so: „Wenn es sein muss, mit Notstandsgesetzen gegenüber einem
enthemmten und entfesselten Mob. Man muss Kundgebungen vor
Asyleinrichtungen und Asylbewerbern verbieten. Telefone von Pegida-
Demonstranten und anderen rechtsradikalen Vereinigungen müssen abgehört
werden.“
Um mal gleich klar zu machen, gegen wen sich Kiyak diese Maßnahmen
wünscht: Sie nennt Thilo Sarrazin, der „dem Salonrassismus in
Deutschland den Boden“ bereitet hätte, dazu Bernd Lucke, Hans-Olaf
Henkel, Hans-Werner Sinn, Botho Strauß, Rüdiger Safranski, Peter
Sloterdijk und Heinz Buschkowsky.
Nach Kiyak reicht also der braune Sumpf bis tief in die SPD. „Wieso
geht keiner raus und klingelt bei Heinz Buschkowsky“, fragt Kiyat. Die
Antifa, die gerade den Innensenator von Berlin, Frank Henkel, mit
Verweis auf die RAF mit dem Tod bedroht hat, wird die Anregung Kiyats
bestimmt gern aufnehmen.
Diese Antifa, die seit Jahren zu Gewalttaten gegen Andersdenkende
aufruft und sie durchführt, dabei Politikerbüros, Bahnanlagen, Züge
demoliert, Polizisten krankenhausreif prügelt, Demonstranten verletzt,
ist Kiyak keine Erwähnung wert. Äußerungen, wie die jüngst auf der
zentralen Plattform der Antifa „Indymedia“ publiziert wurden, lesen sich
wie die reale Konsequenz auf Kiyaks verbale Brandstiftung:
„In den frühen Morgenstunden des 26.02. haben wir das Schloss in
88441 Mittelbiberach angegriffen… Wir haben im tiefsten Hinterland einen
wichtigen Akteur der rechten Mobilisierung besucht und für Sachschaden
gesorgt. Lack, Bitumen, Glasbruch und Pyrotechnik im Veranstaltungsraum
sollen ein deutliches Zeichen sein… Taten statt Worte, Andersdenkende
angreifen! Widerspruch darf nicht geduldet werden!“
In welchem Geist das geschieht, wird auch klargemacht:
„Es lebe die Diktatur des Proletariats! Hoch Marx, Lenin, Stalin und Ho Chi Minh!“
Für die Netzspitzel von Justizminister Maas ist eine solche
Gewaltverherrlichung kein Grund zum Eingreifen, weil offenbar Ausdruck
eines gesunden helldeutschen Multikulti- Empfindens. Für Ministerin
Schwesig, die vor wenigen Tagen die Aufstockung des Etats für den Kampf
gegen „rechte Gewalt“ auf 100 Millionen angekündigt hat, ebenfalls kein
Grund, die Finanzierung der terroristischen linken Gewalt durch die
Programme ihres Hauses zu durchleuchten, oder gar zu bekämpfen.
Zurück zu Kiyak. Die sieht in Deutschland keine Menschen mehr ,
sondern nur noch Nazis. Außer in den Talkshows, die in ihrer
Wahnphantasie fest in rechtsradikaler Hand sind, sieht Kiyak „diese
rechten Netzwerke, ... in Legislative, Judikative und Exekutive des
Landes sitzen“. Nebenbei verhöhnt sie die tausenden Helfer, die seit
Monaten mit ihrer Arbeit dafür sorgen, dass die chaotische
Flüchtlingspolitik der Kanzlerin bisher noch zu keiner Katastrophe
geführt hat, indem sie fragt: „Warum können wir in Deutschland nicht ein
einziges Mal Ausländer beherbergen und uns wie Menschen benehmen?“ .
Wenn das kein Rassismus ist, was ist es dann?
Frau K. hat noch mehr auf der Pfanne. Um endlich Mitmenschlichkeit im
kalten Deutschland herzustellen, brauchen „wir ...sofort Gesetze, die
es jedem Flüchtling in Deutschland ermöglichen, sich frei zu bewegen.
Sie sollen mit einem Kontingent an Fahrkarten, Taxigutscheinen,
SIM-Karten und Internetguthaben ausgestattet werden. Sie sollen nicht
das Gefühl haben, dass sie gefangen sind, und sie sollen nicht das
Gefühl bekommen, dass man sie unbestraft jagen kann. Das alles kostet
nicht viel Geld“.
Nein, Geld kommt ja aus der Druckmaschine und 100 000 000 €, die es
kosten würde, wenn man eine Million Neuankömmlinge nur mit 100 €-
Taxigutscheinen ausstatten würde, sind wahrhaftig Peanuts. Außerdem
sollen alle Ankömmlinge sofort Wahlrecht bekommen, denn Deutschland
leere sich schleichend aus. Immer mehr Immigranten würden enttäuscht das
Land verlassen.
Am Ende wären Frau Kiyat und die Antifa mit den furchtbaren Deutschen
wieder allein. Ein Horrorszenario, gegen das aus ihrer Sicht alle
verbalen und realen schlagkräftigen Argumente erlaubt sind!
achgut.com / Vera Lengsfeld
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