Nach Angaben der Gesellschaft Schweiz-Armenien (GSA) ist die Verurteilung von Dogu Perincek in der Schweiz "eine Weltpremiere". Soweit bekannt, habe erstmals ein Gericht eine Verurteilung wegen Leugnung des türkischen Völkermordes an Christen ausgesprochen. (Quelle: SwissInfo Dezember 2007). Die Entscheidung des Bundesgerichts sei wegweisend, heisst es. Das Gericht lasse ebenso wie die Vorinstanzen keinen Zweifel daran, dass die Ereignisse von 1915 als Genozid im Sinn der UNO-Völkermordkonvention von 1948 gelten würden.
Auch in Deutschland hatte der multikulturelle linke türkische Politiker seine Hetzreden schon halten dürfen und bei einer Ansprache in Berlin den Völkermord an christlichen Armeniern unter dem Jubel türkischer Mitbürger öffentlich geleugnet. Im Gegensatz zur Schweiz gab es in Deutschland allerdings kein Strafverfahren gegen den Mitbürger. Der SPD-Innensenator von Berlin, Körting, prüfte lediglich, dem Mann die Wiedereinreise in die Bundesrepublik möglicherweise erschweren zu lassen (Quelle: Dialog-Kreis April 2006).
akte-islam.de
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