Sterben einige
tausend Palästinenser in einem Krieg, den ihre Führung begonnen hat,
treibt es die Menschen auf die Straßen, weil endlich mal wieder gegen
Israel gewettert werden kann. Schlachten Araber andere Araber und Kurden
zu Zehntausenden ab, sind sie im Begriff einen Völkermord zu begehen,
dann ist das hierzulande für viele Zeitgenossen zwar traurig, aber doch
weit weg.
Welcher
muslimische Verband in Deutschland hat den Genozid im Irak eigentlich
schon verurteilt? Welcher Imam in Köln oder Kopenhagen, Mailand oder
München hat schon eine Donnerpredigt gegen die Mordbuben und schwarzen
Schafe der eigenen Religion von der Kanzel gelassen?
Das Töten im
Irak zeigt auch: Es geht nicht mehr weiter so in Europa. Es muss Schluss
sein mit Multikulti, wenn Multikulti bedeutet, auf die europäische
Zivilisation zu pfeifen, wenn es heißt, Mord und Totschlag mit
Achselzucken hinzunehmen. Es war Dolf Sternberger, der mit Blick auf den
Rechtsextremismus schrieb: "Keine Freiheit für die Feinde der
Freiheit." Dieser Satz muss heute auch für Islamisten in Deutschland
gelten.
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