Der heimliche Orientalismus Deutschlands,durchleuchtet von Fred Alan Medforth
Wednesday, August 20, 2014
US-Journalist James Foley von ISIS-Terroristen enthauptet
Aus Rache für die amerikanischen Luftschläge im Irak hat die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) nach eigenen Angaben einen US-Journalisten enthauptet (Foto). Die Gruppe veröffentlichte am Dienstag ein Video im Internet, das die Ermordung des Fotografen James Foley zeigen soll. Der britische Außenminister Philip Hammond stufte das Video als echt ein. Die Familie Foleys bestätigte den Tod des Fotografen auf Facebook. Die Terrormiliz hat nach eigenen Angaben noch einen zweiten US-Journalisten in ihrer Gewalt. Alle Kennzeichen der Terrorbotschaft wirken „authentisch“, sagte der britische Außenminister Hammond am Mittwoch. Britische Geheimdienste fahnden nun nach der Identität des Täters, der mit britischem Akzent gesprochen haben soll. Foley wurde seit November 2012 in Syrien vermisst. „Auf den ersten Blick scheint es eine britische Person zu sein. Wir werden noch weiter untersuchen müssen, um ganz sicher zu gehen, dass das der Fall ist“, sagte Hammond der BBC. Das Video sei ein „entsetzliches Beispiel für die Brutalität dieser Organisation“, sagte Hammond. Der Regierung sei seit langem bekannt, dass viele britische Staatsbürger in Syrien und im Irak für extremistische Gruppen kämpften.IS-Extremisten gaben in dem im Internet veröffentlichten Video an, sie hätten Foley aus Rache für die amerikanischen Luftschläge im Irak enthauptet. Sollte Washington seine Luftschläge nicht einstellen, würden weitere Reporter sterben, drohten sie. Außerdem zeigten sie am Ende des Videos eine weitere Person, die als „amerikanischer Bürger“ vorgestellt wird. Es soll sich um den US-Journalisten Steven Sotloff handeln. Sotloff verschwand im August 2013 in Syrien, Foley wurde seit November 2012 in Syrien vermisst.
merkur-online
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