Die Interessengemeinschaft Pankow-Heinersdorfer Bürger (ipahb) hat für Mittwoch (11. Juni, 19.00 Uhr) zu einer erneuten Demonstration gegen den Bau der ersten Moschee in Ost-Berlin aufgerufen. Zu der Kundgebung erwarten die Veranstalter rund 1500 Teilnehmer, wie eine Polizeisprecherin am Dienstag sagte. Sie soll an dem Baugrundstück in der Heinersdorfer Tiniusstraße beginnen.
Die Ahmadiyya Muslim Gemeinde errichtet in Heinersdorf eine zweistöckige Moschee mit einem zwölf Meter hohen Minarett. Die Bauarbeiten haben Ende Juni begonnen. Gegen das muslimische Gotteshaus protestiert die IPAHB, die auch von der Pankower CDU unterstützt wird.
Vertreter der Gemeinde und die Berliner Polizei wollten auch im Hinblick auf die Auseinandersetzungen um den umstrittenen Moscheebau am Montag einen Kooperationsvertrag schließen. Die Unterzeichnung wurde jedoch verschoben, weil die Ahmadiyya-Gemeinde noch kurzfristige Änderungswünsche hatte.
(ddp)
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