Chaim Noll berichtet über neueste Entwicklungen um die Alte Synagoge in Essen:
Inzwischen hat die Stadt Essen das Problem auf ihre Weise gelöst, durch Appeasement der militanten muslimischen Funktionäre. Da die Leiterin der Alten Synagoge Edna Brocke nach 23 Jahren in den Ruhestand ging, lag es in der Logik des Oberbürgermeisters, einen anschmiegsameren neuen Leiter zu suchen. Er fand ihn in dem Schweizer Historiker und Ausstellungsmacher Uri Kaufmann, der sich rasch zu profilieren wusste: indem er mich in einem Interview mit der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung abqualifizierte. Da ich aus „Ostdeutschland“ stamme, so Kaufmann, mangele es mir naturgemäß an der „fachlichen Kompetenz“, um über den Koran zu sprechen. Der Makel dieser Abkunft mache es generell unmöglich, Arabisch zu lesen und den religiösen Grundlagentext zu verstehen: „Dazu reicht eine Sozialisation in Ostdeutschland nicht aus“. Woher hat er die Information, ob ich Arabisch verstehe und mich in der DDR „sozialisiert“ habe? Meine Stasi-Beobachter waren damals anderer Meinung… Herrn Balaban hat es gefreut, er lud den neuen Dialogfreund an Ramandan zum Fastenbrechen ein.
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