Sunday, October 16, 2011

Leute wie Bettina Marx…

Frau Marx bedient sich einer geradezu genialen Rhetorik: „namenlose palästinensische Gefangene“ heißt es Mitleid erheischend oder „Sicherheitsgefangene“ verharmlosend, die „wegen terroristischer Aktivitäten“ verurteilt wurden. Dass diese terroristischen Aktivitäten in aller Regel das Leben unschuldiger israelischer Zivilisten forderten, das verschweigt Frau Marx. Und unter „Nichtigkeiten“ versteht sie vermutlich die „harmlosen“ Steinewerfer, deren Anschläge auf Menschen eben nicht „erfolgreich“, sprich, tötlich waren, oder die misslungenen Sprenggürteltransporte, die nur deshalb kein Fiasko anrichteten, weil sie rechtzeitig von Spezialisten erkannt wurden.
Schlimmer noch als diese rhetorischen Spitzfindigkeiten ist ihre subversiv wirkende Gleichstellung von Terroristen mit dem Staat Israel, wenn sie etwa davon berichtet, die Gefangenen seien von israelischen Sicherheitskräften „verschleppt“ worden – und damit auf die „Verschleppung“ Gilad Shalits durch die Hamas anspielt, ohne sie so zu benennen. Oder ihre bösartige Gleichstellung israelischer Soldaten mit den terroristischen Kämpfern der Hamas, wenn sie etwa sagt:
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