Thursday, April 11, 2013

„Fick den Richter, nur Gott kann mich richten!”

Wuppertal liegt an der Wupper, ist die Stadt, in der Else Lasker-Schüler zur Welt kam und außerdem bekannt für seine Schwebebahn. Außerdem gibt es dort ein Landgericht, das so klamm ist, dass es seine Räumlichkeiten vermieten muss, u.a. an eine Firma, die RAP-Videos produziert. Und dabei kann es schon mal passieren, dass ein Gerichtssaal einem rebellischen jungen Mann zur Verfügung gestellt wird, der eine schwierige Kindheit hatte und nun seine Frustrationen ausagieren muss: KC Rebell, alias Hüseyin Köksecen. Was dabei passierte, können Sie hier nachlesen: http://www.bild.de/regional/ruhrgebiet/gerichte/essener-rapper-dreht-gewalt-video-im-gerichtssaal-29952920.bild.html Schauen Sie sich auch das kurze Video mit der Stellungnahme der extrem charmanten Sprecherin des Landgerichts an.
Jetzt geht in Wuppertal das Gerücht um, das Landgericht will es dem Rapper heimzahlen und seine Sitzungen in den Taboo-Club verlegen, wo man so richtig abtanzen und sich dann “in der Raucherecke mit einer Shisha gemütlich machen” kann. Offen ist nur, ob sich die Besitzer des Clubs von den Richtern dermaßen verarschen lassen, wie es KC Rebell mit den Richtern getan hat.
Fuck you. Wuppertal!
Henryk M. Broder auf Achse des Guten

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