Ein in Ägypten als Spion verhafteter Storch ist nach Angaben von Tierschützern nun von Einheimischen getötet und gegessen worden. Wie die Naturschutzorganisation NCE mitteilte, war der Vogel - der den Namen Menes bekam - nach seiner Freilassung aus dem Polizeigewahrsam in Oberägypten zu einer nahe gelegene Nil-Insel geflogen. Dort hätten ihn Dorfbewohner eingefangen, getötet und schließlich verspeist.
Die Nichtregierungsorganisation - die sich für die Freilassung des Tieres eingesetzt hatte - erklärte, dass sich Nubier schon seit Tausenden von Jahren auch von Störchen ernährten. Dies sei kein Einzelfall.
Um den Storch hatte es in der vergangenen Woche in Ägypten viel Wirbel gegeben. Der Zugvogel war in der Provinz Kena unter Spionageverdacht geraten, weil er mit einem GPS-Gerät ausgestattet war. Von ägyptischen Medien wurde er zunächst als Ente tituliert worden, später als Schwan.
n-tv
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