Das Verfahren wird letztlich zur Abschaffung des Straftatbestandes der Blasphemie führen.
Davon ist der Anwalt des französischen Satiremagazins "Charlie Hebdo" überzeugt. Er muss seinen Mandanten vor einem Gericht in Straßburg verteidigen. Dort ist "Charlie Hebdo" von einer muslimischen Organisation wegen eines Titelblattes aus dem Juli verklagt worden, auf dem in drastischen Worten der Islam kritisiert wurde. Die Klage sei reine Zeitverschwendung, hieß es vom Anwalt der Beklagten. Allen sei klar, dass das "Charlie Hebdo" nicht blasphemisch sei. Blasphemie ist in Frankreich nur noch in der Region Elsass-Lothringen strafbar.
dlf
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