Vor dem Hintergrund jüngster antisemitischer
Vorfälle in Deutschland hat der Zentralrat der Juden eine fehlende
Unterstützung durch muslimische Verbände beklagt. Zwar versprächen die
Verbände, gegen Antisemitismus vorzugehen, sagte der Präsident des
Zentralrats, Dieter Graumann, der "Frankfurter Allgemeinen
Sonntagszeitung". "Aber konkrete Schritte muss man mit der Lupe suchen."
Der Zentralrat der Juden habe sich stets für Muslime im Land
eingesetzt, eine Solidarisierung von Muslimen mit Juden bleibe nun aber
aus, kritisierte Graumann.
Auf pro-palästinensischen Kundgebungen gegen den israelischen
Militäreinsatz im Gazastreifen waren jüngst in mehreren deutschen
Städten judenfeindliche Sprechchöre gerufen worden. Die Bundesregierung
verurteilte die Parolen scharf. Graumann sagte dazu, in den vergangenen
Wochen sei "viel Vertrauen kaputt gemacht worden", das müsse nun
gemeinsam wieder aufgebaut werden. Das Gefühl der Unsicherheit habe bei
Juden in Deutschland stark zugenommen.
wochenblatt
1 comment:
Es war eben ein Fehler sich für den Islam einzusetzen, hätte der ZdJ wissen können auf Grund der jahrzehntelangen Veranstaltung um Israel, die im Kern Djihad ist.
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