Bei Jugendlichen in der Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge in Bremen haben Mediziner Tuberkulose festgestellt. Wegen der großen Ansteckungsgefahr müssten nun rund 200 andere Jugendliche untersucht werden, teilte der Bremer Senat am Mittwoch mit. Bei einem Jugendlichen habe sich der Verdacht bestätigt, bei einem anderen gebe es sehr starke Indizien für Tuberkulose. Der Verdacht sei bei der Untersuchung der Jugendlichen nach der Ankunft in Bremen aufgetreten, anschließende Untersuchungen hätten den Beleg erbracht. Die jungen Männer werden derzeit in einer Kinderklinik in Bremen behandelt.
Tuberkulose ist nach Angaben des Robert Koch-Instituts die weltweit am häufigsten zum Tode führende heilbare Infektionskrankheit. Erreger sind Bakterien, die durch Tröpfchen in der Luft übertragen werden. Erkrankte leiden unter Kraftlosigkeit, Gewichtsabnahme und andauerndem Husten.
nordsee-zeitung
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