Radikale Islamisten sollen mit fingierten Verkehrsunfällen im Ruhrgebiet Geld für den Krieg des Islamischen Staates (IS) ergaunert haben. Das berichtet die "WAZ". Demnach sei die Polizei am frühen Morgen bei Razzien in Mülheim, Oberhausen und Bonn gegen radikale Islamisten vorgegangen. Mit Geld aus Versicherungsbetrügereien soll die Gruppe den IS-Krieg in Syrien und anderen Staaten des mittleren Ostens finanziert haben. Noch hält sich die Polizei bedeckt, ob Personen festgenommen wurden.
Die Gruppe soll vor allem im westlichen Ruhrgebiet Verkehrsunfälle vorgetäuscht haben, um Autoversicherungen zu prellen. Die Versicherungen schöpften offenbar Verdacht und schalteten das Verkehrskommissariat der Polizei Essen/Mühlheim ein. Deren Ermittler seien der Bande schließlich auf die Spur gekommen.
Die "WAZ" berichtet von "etlichen Fällen", die die Ermittler aufgedeckt hätten. Demzufolge ist auch noch völlig unklar, wie viel Geld die Gruppe auf diese Weise tatsächlich einsammeln konnte.
Die Ermittlungen der Verkehrspolizei sollen nahezu zwei Jahre gedauert haben. Während dieser Zeit habe sich dann der Verfassungsschutz eingeschaltet. Nach Angaben von Polizeisprecher Peter Elke, habe die Razzia am frühen Dienstagmorgen primär der Beweissicherung gedient.
n-tv
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