Wednesday, June 24, 2015

FPÖ-Obermayr: Unterwanderung der EU-Institutionen durch radikale Islamisten

Der freiheitliche EU-Abgeordnete Mag. Franz Obermayr recherchierte einmal mehr Fälle zum subtilen Treiben islamistischer Lobbygruppen in Brüssel und präsentierte diese Erkenntnisse im Rahmen einer Konferenz: "Es ist schockierend, wie unreflektiert und leichtfertig islamistische Vereine und Plattformen von EU-Institutionen hofiert und gefördert werden. So werden auch die positiven Integrationsbemühungen liberaler Islamischer Organisationen unterlaufen", so Obermayr.
FEMYSO sei eine islamistische Jugendorganisation mit Naheverhältnis zur Muslimbruderschaft. Die FEMYSO stehe im Naheverhältnis zur Muslimbruderschaft und trete als deren Jugendorganisation und aktive Lobbygruppe auf. Es sei alarmierend, so Obermayr, dass die EU-Kommission bisher bereits 85.000 Euro an EU-Mitteln fließen habe lassen. "Zum Beispiel für einen 'Islamophobie- Guide', dessen darin genannte Helplines allesamt wieder zu radikalen islamistischen Vereinen führen", so Obermayr.
Sehr erfolgreich um Kommissionsgelder habe sich auch die MAI (Muslim Initiative of Ireland) beworben. Diese habe für einen als "De-Radikalisierungsprojekt" eingereichten Antrag eines "Shariah-Based Communicative Approach" von der bislang 450.000 Euro an Fördergeldern bewilligt bekommen. "Wie dieser Scharia-basierte Ansatz genau aussehen soll, darauf wusste auch die geldgebende Kommission im vergangenen Jahr keine Antwort. Bereits damals habe ich nämlich auf diesen Missstand nämlich hingewiesen", so Obermayr.
Obermayrs Forderungen vor diesem Hintergrund sind klar: konsequente Untersuchung der im Umfeld der EU- Institutionen tätigen islamistischen Lobbygruppen, die zwingende Registrierung aller religiösen Lobbygruppen, die Erstellung einer schwarzen Liste für extremistische Vereinigungen und bessere Überwachung des Geldflusses.
Der renommierte unabhängige Islamismus- und Terrorexperte Amer Albayati ergänzt: "Die Muslimbruderschaft baute mit ihren Anhängern seit den sechziger Jahren bedeutende Netzwerke auf, die durch Verflechtungen mit politischen Parteien langsam salonfähig wurden." Obermayr stellt insbesondere an die EU- Kommission damit klare Forderungen: "Unser Ziel muss sein, dass wir kontrollieren können, wer im Europäischen Parlament ein- und ausgeht. Gleichzeitig müssen islamistische Organisationen aber auch konsequent von jeder finanziellen Förderung ausgeschlossen werden."
 ots

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