Als „verheerend für Deutschland“ bezeichnet Viktor Davis Hanson, Historiker und leitender Mitarbeiter des Hoover-Instituts, die jüngsten politischen Entscheidungen von Angela Merkel in seiner Kolumne in „The National Review“. „Innerhalb der letzten sechs Monate haben Deutschland und Merkel ein Fiasko erlitten“, stellt er fest.
„Die katastrophale Entscheidung von Merkel, die Grenzen Deutschlands
und damit die Grenzen Europas zu öffnen, war egoistisch und
selbsttötend.“
In dieser Entscheidung stecke auch recht viel Heuchelei. „Merkel hat
Griechenland gerügt und erklärt, dass die unbesonnene Aufnahme von
Krediten (durch Athen) nicht die EU unterminieren darf“, schreibt der
Experte. „Ist aber jener Egoismus nicht dem ähnlich, was Deutschland
heute macht? Während Merkel die europäischen Länder auffordert, die
Migrationsströme aufzunehmen und die Flüchtlinge auf diese Weise
aufmuntert, ihre Grenzen zu überqueren, werden die viel ärmeren Nachbarn
der Bundesrepublik den größten Teil der Ausgaben tragen müssen.“
Von Merkels Menschenliebe sollte man dabei auch kaum sprechen, weil
viele Migranten in erster Linie von der Großzügigkeit der Europäer und
nicht von der Möglichkeit angelockt werden, politisches Asyl zu
bekommen.
Als Folge stehe Europa vor großen Ausgaben sowie vor religiösen und sozialen Spannungen, schlussfolgert der Autor.
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