In dem zensierten Film wurde die Unterwanderung der Leipziger SPD durch eine Gruppe mutmaßlicher Islamisten thematisiert. Im MDR heiße es, Wille habe sich dem Druck der Partei gebeugt, berichtete der "Spiegel". Der Leipziger SPD-Chef Michael Clobes hatte dem MDR Desinformation vorgeworfen. Der Beitrag schildert, wie Kader des muslimischen Predigers Fethullah Gülen versuchen, Einfluss auf die Jusos in Leipzig zu nehmen. Die Gülen-Bewegung gibt sich moderat, Aussteiger berichten aber von sektenähnlichen Strukturen.
Wille verteidigte in einer Antwort an die SPD ihre Redakteure. Diese hätten in "einwandfreier Weise" berichtet. Trotzdem habe der MDR "entschieden, den Beitrag nicht nochmals zu wiederholen und auch aus der Mediathek zu entfernen". Der Beitrag sei rechtlich nicht zu beanstanden, so ein MDR-Sprecher.
thueringer-allgemeine
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