Fotos: Rütli-Bahn und Rütli-Mode
Die Bahn-Tochter DB Services startet am Montag (17. Dezember) eine Kooperation mit der Neuköllner Rütli-Oberschule. Gegenstand der Zusammenarbeit ist die gezielte Unterstützung des Übergangs der Jugendlichen von der Schule in das Berufsleben, wie ein Bahnsprecher mitteilte.
Die Rütli-Hauptschule in Berlin-Neukölln war durch einen Hilferuf des Lehrerkollegiums in die Schlagzeilen geraten. In einem Brief hatten sich die Pädagogen Ende März 2006 über die unhaltbaren Zustände und die hohe Gewaltbereitschaft an ihrer Hauptschule beklagt, an der mehr als 80 Prozent der Schüler nichtdeutscher Herkunft sind, und sogar eine Auflösung der Einrichtung angeregt. Der Appell löste eine bundesweite Debatte über die Bildungs- und Integrationspolitik aus.
Mittlerweile gibt es mehrere Projekte, um die Berufschancen und den Ruf der Rütli-Schüler zu verbessern. Zusammen mit Soziologiestudenten, Erziehern und Designern brachten die Jugendlichen eine eigene Modekollektion mit dem Namen "Rütli-Wear" heraus. Mit dem Maxim-Gorki-Theater wurde im September ein Patenschaftsvertrag vereinbart. Auch beteiligt sich die Hauptschule am Modellversuch zur Gemeinschaftsschule. Geplant ist dabei ein 41 000 Quadratmeter großer "Campus Rütli" mit einem umfassenden Sozialisations- und Bildungsangebot.
(ddp/jwd)
Die Bahn-Tochter DB Services startet am Montag (17. Dezember) eine Kooperation mit der Neuköllner Rütli-Oberschule. Gegenstand der Zusammenarbeit ist die gezielte Unterstützung des Übergangs der Jugendlichen von der Schule in das Berufsleben, wie ein Bahnsprecher mitteilte.
Die Rütli-Hauptschule in Berlin-Neukölln war durch einen Hilferuf des Lehrerkollegiums in die Schlagzeilen geraten. In einem Brief hatten sich die Pädagogen Ende März 2006 über die unhaltbaren Zustände und die hohe Gewaltbereitschaft an ihrer Hauptschule beklagt, an der mehr als 80 Prozent der Schüler nichtdeutscher Herkunft sind, und sogar eine Auflösung der Einrichtung angeregt. Der Appell löste eine bundesweite Debatte über die Bildungs- und Integrationspolitik aus.
Mittlerweile gibt es mehrere Projekte, um die Berufschancen und den Ruf der Rütli-Schüler zu verbessern. Zusammen mit Soziologiestudenten, Erziehern und Designern brachten die Jugendlichen eine eigene Modekollektion mit dem Namen "Rütli-Wear" heraus. Mit dem Maxim-Gorki-Theater wurde im September ein Patenschaftsvertrag vereinbart. Auch beteiligt sich die Hauptschule am Modellversuch zur Gemeinschaftsschule. Geplant ist dabei ein 41 000 Quadratmeter großer "Campus Rütli" mit einem umfassenden Sozialisations- und Bildungsangebot.
(ddp/jwd)
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