Die Kämpfer der Terrororganisation Isis im Irak fordern von der türkischen Regierung die Freilassung eines in der Schweiz aufgewachsenen Gotteskriegers. Das schreibt die «SonntagsZeitung», die sich auf türkische Medien beruft.
Im Gegenzug bieten die Jihadisten 48 Geiseln an, die sie am Donnerstag bei der Erstürmung des türkischen Generalkonsulats in der irakischen Stadt Mosul gekidnappt haben. Darunter befinden sich der türkische Konsul, mehrere Kinder und Angehörige der Spezialkräfte.
Der 23-Jährige sitzt seit Ende März in Untersuchungshaft in Ankara. Die Behörden werfen ihm vor, bei einem Anschlag im Südosten der Türkei zwei Polizisten und einen Soldaten erschossen zu haben. Zusammen mit zwei Komplizen eröffnete er bei einer Strassensperre der türkischen Armee das Feuer auf die Sicherheitskräfte.
Seine Gewaltkarriere begann im Kanton Aargau. Nach der Schulzeit in Brugg landete er 2011 wegen bewaffnetem Raubversuch und Körperverletzung für zwei Jahre in der Strafanstalt Lenzburg. Nach dem Knastaufenthalt verlor er die Schweizer Aufenthaltsbewilligung und wurde in seine Heimat in den Kosovo zurückgeschafft.
bazonline
No comments:
Post a Comment