Thursday, June 05, 2014

Wiener Kirchen verwüstet: Täter freigelassen

Ein 37-jähriger Asylbewerber aus Ghana, der Ende März in mehreren Wiener Kirchen Statuen verwüstet hatte, ist am Donnerstag aus der U-Haft entlassen worden. Das teilte eine Sprecherin des Straflandesgerichts mit. Ausschlaggebend für die Enthaftung war ein Gutachten einer Gerichtspsychiaterin. Der Sachverständigen zufolge war der Mann infolge einer psychisch Erkrankung aus dem paranoid-schizophrenen Formenkreis zum Zeitpunkt der in den Gotteshäusern begangenen Sachbeschädigungen nicht in der Lage, das Unrecht seiner Handlungen einzusehen. Wörgötter stufte ihn als zurechnungsunfähig und damit nicht schuldfähig ein. "Er ist schwer bedient. Er ist laut Gutachten so krank, dass er nicht gewusst hat, was er tut", erläutert der Rechtsvertreter des 37-Jährigen. Die Staatsanwaltschaft habe aufgrund der nicht gegebenen Zurechnungsfähigkeit "die gesamten Kirchen-Sachbeschädigungen bereits eingestellt", berichtete Verteidiger. Der 37-Jährige hatte am 29. März im Stephansdom die Statue des Heiligen Judas Thaddäus - dieser gilt als Schutzpatron für aussichtslose Fälle - von einem Marmorsockel gestoßen und daneben die Lazaristenkirche in Wien-Neubau, die Pfarrkirche Breitenfeld in Wien-Josefstadt und die Pfarrkirche Neuottakring in Wien-Ottakring verwüstet. Nach seiner Festnahme gab der gebürtige Ghanaer zu, bereits Anfang Februar in der Pfarre St. Othmar am Kolonitzplatz in Wien-Landstraße und außerdem in der Barnabitenkirche in Wien-Mariahilf gewütet zu haben. Zu seinem Motiv erklärte der Asylwerber, er habe "im göttlichen Auftrag" gehandelt. Er habe "gegen die Heiligenverehrung" vorgehen wollen.
diepresse


UPDATE


Was sicher noch für Diskussionen sorgen wird, ist, dass die Staatsanwaltschaft tatsächlich alle Verfahren wegen der Vandalenakte eingestellt hat. Hintergrund: Der radikale Moslem, der meint, die Leute sollen keine Statuen und Bilder verehren, sondern Gott selbst, war laut Gutachterin zum Tatzeitpunkt so krank, dass er nicht gewusst hat, was er tut.
oe24.at

1 comment:

skyflyhi said...

Die Krankheit heißt Islam.