- “We won’t accept a Jewish state.”
Abu Mazen, “moderate Muslim”, 4. März 2015
Im Sommer 2007 hatten Hamas-Gangster in dem Küstenstreifen einen Bürgerkrieg, den wohlwollende Medien zum “Bruderkrieg” verniedlichten, angezettelt und die glücklicheren Repräsentanten der PA um ihre Ämter gebracht, die weniger glücklichen um Gesundheit oder Leben. Zahlreiche “Palästinenser” suchten Schutz in Israel, der ihnen auch gewährt wurde.
Seither baute der “palästinensische” Ableger der Ikhwan Gaza zu einem Rückzugsort für Terroristen aus, bereitete mehrere Kriege gegen Israel vor und führte sie – nach eigenen Angaben erfolgreich. Darüber ruinierten die Islamisten die Infrastruktur, bereicherten sich an der Not der Zivilbevölkerung und pflanzten ihre Ideologie in die Köpfe von immer mehr Kindern.
Man sollte meinen, ein “Palästinenserpräsident”, der in der westlichen Welt gern die Friedenstaube gibt, hätte diese Entwicklung mit einiger Besorgnis verfolgt und würde daher erfreut reagieren, vom UN-Sicherheitsrat bei der Wiederlangung der Macht über Gaza unterstützt zu werden. Abu Mazen, mancherorts auch als Mahmoud Abbas bekannt, reagierte anders:
“Palestinian Authority President Mahmoud Abbas rejected an international effort to impose his government’s rule on the Gaza Strip [..].”Dabei hat sich sogar bis nach Deutschland herumgesprochen, was sich in Gaza ändern müßte: “Gaza darf nicht mehr von der Hamas und anderen Extremisten als Waffenlager missbraucht werden.” Mit seiner Flucht vor einer international unterstützten Übernahme von Verantwortung hat Abu Mazen sich erneut als Hamas-Pate erwiesen. Er überläßt Gaza den Islamisten.
Wer unter diesen Umständen wie Omid Nouripour in einem Meinungsbeitrag für Die Welt fordert, “auf palästinensischer Seite gilt es, die PLO und Abbas zu stärken”, hat nicht begriffen, daß Abu Mazen mitsamt seiner terroristischen PLO Teil des Problems ist und nicht von dessen Lösung. Er will letztere doch gar nicht, hätte sie bei vielerlei Gelegenheiten haben können.
tw24
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