Im Islam werden Frauen angeblich respektiert. Das Kopftuch schützt sie vor den Zudringlichkeiten der sie umgebenden Welt. Frauen und Islam, das ist eine Symbiose, wie sie idealer nicht sein könnte - so das von muslimischen Verbänden weithin gezeichnete Bild. Nicht alle muslimischen Frauen teilen diese Auffassung. In Iran etwa wollen Frauen jetzt eine Million Unterschriften sammeln, um die Abschaffung der sie diskriminierenden islamischen Gesetze zu erzingen. (Quelle: honestly concerned 19. Februar 2007). Nachfolgend schildern iranische Frauen, wie sie die Realität in der Islamischen Republik Iran und die Lage der Frauenrechte erleben: "Nach dem Gesetz ist ein neunjähriges Mädchen vollständig strafmündig. Wenn das Mädchen eine Strafe begeht, die mit der Todesstrafe geahndet wird, kann das Gericht die Todesstrafe verhängen. Wenn eine Frau und ein Mann auf der Straße einen Unfall verursachen und beide gelähmt werden, bekommt die Frau nach dem geltenden Gesetz nur halb so viel Schmerzensgeld wie der Mann. Wenn sich etwas vor den Augen einer Frau und eines Mannes ereignet, wird die Zeugenaussage einer Frau, die alleine ist, nicht akzeptiert, aber die Zeugenaussage eines Mannes wird akzeptiert. Nach dem Gesetz kann der Vater, mit Erlaubnis des Gerichtes, seine 13jährige Tochter sogar an einen 70jährigen Mann verheiraten. Nach dem Gesetz darf die Mutter nicht die finanzielle Verantwortung für ihre Kinder übernehmen. Die Mutter darf nicht über den Wohnort, über die Ausreiseerlaubnis und noch nicht einmal über die Heilungsmaßnahmen ihrer Kinder Entscheidungen treffen. Nach dem Gesetz dürfen die Männer mehrere Frauen haben und ihre Frauen verstoßen, wann sie es wollen." (Quelle: honestly concerned). Das sind nur einige wenige Beispiele über die Lage der "Frauenrechte" in einem islamischen Land wie Iran. Doch nicht nur in Iran werden Frauen diskriminiert. Im islamischen Kulturkreis haben Frauen "Sonderrechte" - und die passen mit westlichen Vorstellungen von Frauenrechten kaum zusammen. Das musste dieser Tage etwa auch eine Richterin in der säkularen Türkei erfahren. Ein Türke schlug sie im Gerichtssaal nieder und brach ihr das Nasenbein; Begründung: "Frauen sollen Kinder gebären" aber nicht mit dem Schicksal anderer Menschen als Richterin "spielen". (siehe etwa Spiegel online 20. Februar 2007)
akte islam
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