In der letzten Ausgabe von „Hart aber fair“ forderte ein Vertreter
der DITIB, der Organisation, die in Deutschland maßgeblich den Islam
organisiert und aus der Türkei gesteuert wird, eine bestimmte
Veränderung der deutschen Gesellschaft. Bewusst oder unbewusst forderte
Zekeriya Altug eine massive Einschränkung der Meinungsfreiheit zugunsten
des Islam.
Altug antwortete auf die aktuell viel diskutierte Frage, wie die
deutsche Gesellschaft ihre eigenen westlichen Werte offensiv genug
einfordern könnte und, ob es dafür einer deutschen Leitkultur bedürfe:
„Wir erwarten von den Muslimen immer Rücksicht auf unsere Werte,
gleichzeitig muss man auch Rücksicht auf die Werte der Muslime haben.“
Daraufhin wurde er von dem bekannten islamkritischen Autor Hamed Abdel-Samad
gefragt, welche Werte denn damit genau gemeint seien. Diese Frage
wollte Altug zunächst nicht beantworten, aber der CDU-Politiker Jens
Spahn bekräftigte die Forderung nach einer Antwort auf die sehr
entscheidende Frage: Auf welche muslimischen Werte muss die
westlich-liberale Gesellschaft in Zukunft Rücksicht nehmen? Altug
antwortete: „Zum Beispiel, dass man die Sachen, die man für heilig hält,
wie den Koran oder den Propheten, respektiert und nicht provoziert mit
diesen Symbolen.“
Diesen Satz muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. In einem
Umfeld, in dem es aufgrund von Karikaturen, Filmen und anderen
„Provokationen“ mehrfach zu gewaltsamen Gefühlsausbrüchen von Muslimen
gekommen ist und in dem die Anschläge von Charlie Hebdo, bei denen
diesem angeblichen Mangel an Respekt zwölf Menschen zum Opfer gefallen
sind, noch kein ganzes Jahr her sind, fordert uns ein Vertreter des
organisierten Islams in Deutschland auf, mehr Respekt vor dem Koran und
dem Propheten zu haben.
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