FPÖ-Vizeobmann Norbert Hofer wirft dem türkischstämmigen ÖVP-Kandidaten Bünyamin Yildiz Sympathien für den politischen Islam vor.
Bünyamin Yildiz ist ÖVP-Kandidat für die kommende Gemeinderatswahl in Eisenstadt. Aufgrund seines Facebook-Auftritts wird der türkischstämmige Unternehmer von der FPÖ scharf kritisiert.Auf Yildiz‘ Facebook-Seite seien Äußerungen zu finden, die den ÖVP-Kandidaten in die Nähe des politischen Islams bringen. So habe er etwa via Facebook Bilder von „Lies!“-Koranverteilungen mit den Worten „Das sind die Weggenossen des Paradieses“ geteilt.
„Befremdlich muten hier nicht nur die offen zur Schau gestellten Sympathien der ÖVP von der Parteispitze abwärts zum Islam als Religion an, sondern auch deren Verbindungen zu hochrangigen Vertretern der verlängerten Arme der AKP in Österreich, wie ATIB, UETD und MÜSIAD. Für mich stellt sich die schon die Frage, wie das mit der christlichen Ausrichtung der Partei in Einklang zu bringen ist“, so Hofer am Dienstag in einer Presseaussendung.Der FPÖ-Vizechef zeigt sich über den „verharmlosenden Umgang“ seitens der ÖVP mit radikal-islamischen Strömungen und deren Ablegern in Österreich besorgt. Hofer fordert daher eine klare Abgrenzung ein:
„Das Liebäugeln mit Salafisten und dem radikalem Islam darf in Österreich keinen Platz haben“, betont Hofer.Bereits im August gab es Aufregung um einen ÖVP-Gemeinderat in Pettenbach (Bezirk Kirchdorf), der im türkisch-islamistischen Verein „Saadet“ tätig gewesen sein soll.
http://info-direkt.eu/2017/09/27/oevp-kandidat-unter-islamismus-verdacht/
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