Diese Moschee dürfte die richtige Größe haben
Die Stadt München beharrt auf einem Moscheebau im Stadtteil Sendling. "Einen besseren Standort gibt es nicht", sagte Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstagausgabe). Am Dienstag hatte das Bayerische Verwaltungsgericht das Projekt vorerst gestoppt, da es für die Umgebung zu groß ausfiele.
Der Oberbürgermeister wies den Vorwurf zurück, die Stadt habe durch mangelhafte Planungen den Moscheegegnern Argumente geliefert. "Die Stadt hat nicht geschlampt", sagte er. Dennoch kündigte er an, einen Bebauungsplan aufstellen zu lassen. Dadurch verzögere sich der Bau der Moschee um etwa ein Jahr.
Ude erneuerte seine Kritik an der Regierung von Oberbayern und Innenminister Günther Beckstein (CSU), die die städtische Genehmigung des Projekts außer Kraft gesetzt hatten. "Die Münchner Muslime müssen jetzt das Gefühl haben, dass ihnen der Freistaat mit voller Absicht Prügel zwischen die Beine wirft", kritisierte er.
(ddp)
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