Monday, November 17, 2014

Frankfurter Islamistin mit Sprengsatz im Gepäck

Die 27 Jahre alte Frankfurterin, die im Frühjahr mit ihren beiden Kleinkindern in den „heiligen Krieg“ gezogen ist, wollte möglicherweise einen Anschlag in Deutschland verüben. Nach Informationen der F.A.Z. hatte die Frau bei ihrer Rückkehr aus Syrien einen Sprengsatz im Gepäck.
Es soll sich um ein Rohr mit Ammonium- und Kaliumnitrat gehandelt haben, das nach Einschätzung der Sicherheitsbehörden zum Bombenbau dienen sollte. Die Frau war an einem Flughafen in der Türkei aufgegriffen worden, noch bevor sie mit ihrem Mann und den ein und zwei Jahre alten Kindern nach Deutschland reisen konnte.
Wie die Staatsanwaltschaft Frankfurt auf Anfrage mitteilte, wird gegen die Frau wegen Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat ermittelt. Es sei jedoch noch nichts über die Motive und Absichten der Islamistin bekannt. Die deutschen Behörden seien in diesem Fall auch davon abhängig, welche Informationen die türkischen Kollegen den deutschen Ermittlern lieferten. Da bisher kein Vorsatz habe nachgewiesen werden können, hätten die vorliegenden Informationen nicht ausgereicht, um eine Untersuchungshaft durchzusetzen. Die Frau befindet sich auf freiem Fuß, ist aber dem Vernehmen nach weiter im Fokus der Sicherheitsbehörden.
 faz.net

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