Die 27 Jahre alte
Frankfurterin, die im Frühjahr mit ihren beiden Kleinkindern in den
„heiligen Krieg“ gezogen ist, wollte möglicherweise einen Anschlag in
Deutschland verüben. Nach Informationen der F.A.Z. hatte die Frau bei
ihrer Rückkehr aus Syrien einen Sprengsatz im Gepäck.
Es soll sich um ein Rohr mit
Ammonium- und Kaliumnitrat gehandelt haben, das nach Einschätzung der
Sicherheitsbehörden zum Bombenbau dienen sollte. Die Frau war an einem
Flughafen in der Türkei aufgegriffen worden, noch bevor sie mit ihrem
Mann und den ein und zwei Jahre alten Kindern nach Deutschland reisen
konnte.
Wie
die Staatsanwaltschaft Frankfurt auf Anfrage mitteilte, wird gegen die
Frau wegen Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat
ermittelt. Es sei jedoch noch nichts über die Motive und Absichten der
Islamistin bekannt. Die deutschen Behörden seien in diesem Fall auch
davon abhängig, welche Informationen die türkischen Kollegen den
deutschen Ermittlern lieferten. Da bisher kein Vorsatz habe nachgewiesen
werden können, hätten die vorliegenden Informationen nicht ausgereicht,
um eine Untersuchungshaft durchzusetzen. Die Frau befindet sich auf
freiem Fuß, ist aber dem Vernehmen nach weiter im Fokus der
Sicherheitsbehörden.
faz.net
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