Friday, November 28, 2014

Schleier-Verbot an Essener Schule – viel Zuspruch für Rektorin


Das Niqab-Verbot an der Bodelschwingh-Grundschule im Schmelztiegel Altenessen schlägt hohe Wellen. 96 Prozent der Schüler stammen aus Einwandererfamilien, die Schule gilt als Musterbeispiel für eine erfolgreiche Integrationspolitik. Doch Toleranz hat auch hier Grenzen. Die resolute Rektorin erfährt viel Zustimmung. Zuerst jagte die vollverschleierte Mutter verängstigten Kindern der Bodelschwingh-Grundschule einen fürchterlichen Schrecken ein, nun schlägt ihr Fall Wellen weit über Essen hinaus. Denn die resolute Rektorin hat der muslimischen Mutter untersagt, fortan das Schulgelände mit Niqab zu betreten. Und damit die grundsätzliche Frage aufgeworfen, wie die Gesellschaft mit Frauen in Burkas und Niqabs umgehen soll. „Ich habe viel Zustimmung erfahren und sehe mich in meiner Haltung bestätigt“, sagt Hannelore Herz-Höhnke, die Schulleiterin. Die Bodelschwinghschule im Schmelztiegel Altendorf: Von den 218 Schülern stammen 96 Prozent aus Zuwandererfamilien, Kinder mit 40 unterschiedlichen Nationalitäten lernen hier das Einmaleins. In vielen Klassen gibt’s kein einziges deutsches Kind mehr, selbst das Kollegium ist multi-kulti.
 derwesten

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