Auf seiner Facebook-Seite gratuliert Jürgen Todenhöfer zum Ende des Ramadans und empfiehlt zur Feier des Tages das Buch einer Nationalsozialistin:
“EID MUBARAK, FROHES FEST!
Liebe Freunde, Muslime gratulieren uns zu Weihnachten, wir ihnen
zum Ende des Ramadan. An meinen kleinen Fest-Geschenk muss ich leider
noch etwas basteln. Dienstag ist es fertig. Dann Näheres.
Ich lese gerade “Allahs Sonne über dem Abendland” von Sigrid
Hunke. Sie beweist an 1000 Beispielen, dass der Westen – auch
Deutschland – nicht nur Erbe der griechisch-römischen Kultur, sondern
auch der arabisch-islamischen Geisteswelt ist. Mehr als alle ahnen.
Goethe schrieb: “Wenn Islam Gott ergeben heißt, im Islam leben und
sterben wir alle.”
Eid Mubarak! Euer JT”
Jürgen Todenhöfers Werbung für das Buch der Rassentheoretikerin Sigrid Hunke erhielt in nur vierzig Stunden über 27.000 “Gefällt mir” und wurde über 1.700 mal geteilt!
Am 1. Mai 1937 wurde Sigrid Hunke Mitglied der NSDAP. Ihre Doktorarbeit über “Herkunft und Wirkung fremder Vorbilder auf den deutschen Menschen”
legte sie 1941 an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin bei dem
einflussreichen Rassentheoretiker Ludwig Ferdinand Clauß ab. Von 1940
bis 1941 war sie in der SS tätig. Sie erhielt ein Stipendium des SS-Ahnenerbes
und veröffentlichte in dessen Zeitschrift Germanien. Die Ehe schloss
sie mit einen Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes des Reichsführers SS.
1985 gab ihr das Deutsche Kulturwerk Europäischen Geistes (DKEG) einen Preis. Das DKEG war eine bis 1996 bestehende rechtsextreme Organisation, die sich als „volksbewusste und volkstreue Gemeinschaft“ zur Förderung “deutschen Kulturguts” verstand. Ab 1986 arbeitete Sigrid Hunke regelmäßig für das rechtsextreme Thule-Seminar.
Das von Jürgen Todenhofer empfohlene Buch erschien 1960. Der Oberste Rat für islamische Angelegenheiten in Kairo ehrte Sigrid Hunke für dieses Buch, woraufhin sie direkt Mitglied wurde.
Die Fans von Jürgen Todenhöfer sind ganz begeistert von der Werbung für Sigrid Hunke und kommentieren darunter:
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