Er ist so einer dieser stillen Helden, die normalerweise im Wirken von Polizei und Justiz untergehen. Mirko Prinz (27) liegt am Mittwoch noch in einem Bett im Evangelischen Krankenhaus Oberhausen (EKO). In einem Pressebericht der Polizei steht über ihn: „Im weiteren Verlauf der Rangelei wurde einer der Helfer verletzt .“ Konkret heißt das, Mirko Prinz bekam einen Messerstich in den Rücken und Faustschläge ab, als er zwei jungen Frauen in einem Bus zur Hilfe eilte.
Das ganze Drama wird aber erst deutlich, wenn der 27-Jährige erzählt, was sich Samstag in dem um 0.45 Uhr voll besetzten Bus abspielte. Als Prinz, der als Servicekraft gerade Feierabend hatte, am Hauptbahnhof auf den Bus wartet, fallen ihm bereits die Frauen auf, die sich so „doofe Kommentare“ von zwei „Herren“ gefallen lassen müssen.
Im Bus eskaliert die Situation. Die mit Bierflaschen ausgerüsteten und bereits ordentlich alkoholisierten, gebrochen Deutsch sprechenden Männer werden laut, werden gegenüber den Frauen handgreiflich. Ein Fahrgast mischt sich ein: „Lasst die Frauen in Ruhe.“ Der Mann bekommt Ärger.
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